Ein Sport der´s in sich hat.
Ende Mai beginnt die Heuerzeit im ganzen Land. Bei uns am Berg oben dauert es immer zwei Wochen länger bis das Gras lang genug ist, doch dann geht es los. Die Mähmaschine wird in Einsatz genommen, die „Heuer“ bereiten sich vor und schwingen die Heugabeln. Einen halben Tag nachdem das Gras am Boden liegt, kann man beginnen zu „kehren“. Das heißt das Heu wird gewendet um besser trocknen zu können. Am nächsten Tag werden die Rechen geschwungen. Alle kleinen und großen „Heuer“ bewaffnen sich mit Rechen und das Heu wird den Hang hinunter befördert. Anschließend kommt der Schlepper und lädt die Maden, die gemacht worden sind, auf. Im Stall angekommen wird abgeladen und das Heu mit den Heugabeln in das Rohr des Heugebläses geworfen. Das Gebläse zieht das Heu nach oben und verteilt es im Heustock. Damit das Heu nicht zu heiß wird, bleibt der Lüfter über Nacht an und das Heu wird die nächsten Tage immer wieder mit einer Drohne/Thermometer gemessen, ob es nicht zu heiß hat. Wenn wir mit dem ersten Durchgang sprich allen Hängen fertig sind, dauert es etwa 6-8 Wochen, je nach Wetter, bis wir mit dem nächsten Schnitt beginnen können. Insgesamt werden die meisten Hänge 2 mal, wenige nur 3 mal geschnitten. Die Körperliche Anstrengung ist kein Zuckerschlecken wie man sicher herauslesen kann. Darum gehört nach getaner Arbeit immer eine feines „Marenda“ oder eine Grilljause mit dazu.